Doch schon nach einem gehäkelten Quadrat kam mir die Sache irgendwie spanisch vor. Wie? Davon soll ich acht Stück häkeln und dann zu einem Kreis zusammenfügen?! Diese Mütze hätte ich einem Berggorilla anziehen können, aber doch nicht meiner Freundin....
Laut Anleitung sollte ein Karo 7 x 7 cm messen, meines war aber mindestens 11 x 11 cm groß. Häkle ich wirklich so lasch? Selbst mit einer zwei Nummern kleineren Häkelnadel kam ich nicht auf die gewünschte Größe. Tja, und das war's dann auch mit meinem Plan genau nach Anleitung zu arbeiten. Ich musste mal wieder improvisieren. Von den Karos musste ich zwei von vier Reihen weglassen um auf die richtige Größe zu kommen. Aus 143 festen Maschen wurden knappe 100. Damit die Mütze nicht zu kurz wird, nahm ich nicht jede elfte Masche ab sondern nur jede zwölfte.
Irgendwann war die Mütze auch fertig und ich wollte sie nur ein bisschen dämpfen und somit in Form bringen. Doch nach einer Nacht auf dem Kopf von Tussnelda war sie auf einmal viel zu groß und ich musste alles nochmal aufmachen. "Neues Spiel neues Glück", dachte ich mir und nahm noch eine kleinere Nadel und noch weniger Maschen und siehe da es funktionierte.
Und die Moral von der Geschicht: Die Skandinavier haben ganz kleine Finger, oder so ähnlich ;)
Liebe Grüße
DominiqueNoelle
21. Juni 2011 um 22:19
Na die Mühe hat sich aber gelohnt,und der Tussnelde steht die Mütze ganz hervorragend !!!!
LG Ruth